Folge 49 - Job Crafting - Wie du deine Arbeit so gestaltest, dass sie dich stärkt statt auslaugt

Shownotes

Am Tag der psychischen Gesundheit widmen wir uns einem Thema, das in der modernen Arbeitswelt viel zu selten besprochen wird: Wie kannst du deine Arbeit so gestalten, dass sie dich nährt, statt dich auszubrennen? Vielleicht liebst du, was du tust – und bist trotzdem erschöpft. Vielleicht spürst du, dass dein Alltag dich mehr fordert, als dir guttut. Und vielleicht ist genau heute der Moment, neu hinzuschauen.

In dieser Folge lernst du das psychologisch fundierte Konzept des Job Crafting kennen – eine Methode, mit der du deine Arbeit von innen heraus anpasst, damit sie wieder zu dir passt.

Ich zeige dir, ✨ was hinter den drei Bereichen Task, Relational & Cognitive Crafting steckt, ✨ warum Job Crafting gerade für feinfühlige Selbstständige essenziell für mentale Gesundheit ist, ✨ und wie du in kleinen Schritten beginnen kannst, deine Arbeit neu zu denken – als Akt der Selbstfürsorge, nicht der Schwäche.

🎧 Diese Folge ist eine Einladung, deine Arbeit wieder als Raum zu sehen, der dich stärkt – psychisch, emotional und menschlich.

💌 Teile mir gerne mit, was du daraus mitnimmst – per WhatsApp-Sprachnachricht an 0699 / 11 66 39 84 oder auf Instagram unter @psysilviawagner.

Denn Job Crafting beginnt mit einer einfachen Frage: Was braucht deine Arbeit, damit sie dir guttut?

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Deine Silvia 🌿

Transkript anzeigen

00:00:00: Herzlich willkommen bei Frau-Sensibelchen, deinem Mutmacher-Podcast für sensible Vielseitigkeit.

00:00:08: Ich bin Silvia, psychosoziale Beraterin und selbst ein echtes Frau-Sensibelchen.

00:00:15: Hier geht es um ehrliche Gefühle, innere Stärke und den Mut, deinen eigenen Weg zu gehen.

00:00:22: Leise, klar und echt.

00:00:24: Schön, dass du da bist.

00:00:28: Hallo, ich freue mich, dass du auch heute wieder dabei bist bei einer brandneuen Folge von Frau Sensibelchen.

00:00:38: Heute ist ja ein ganz besonderer Tag.

00:00:41: Es ist ja Welttag der psychischen Gesundheit.

00:00:45: Und ich möchte diesen Tag zum Anlass nehmen, um mit dir über etwas zu sprechen.

00:00:53: dass in der Arbeitswelt gerade für uns Selbstständige oft unterschätzt wird, nämlich wie wir arbeiten.

00:01:05: Denn die psychische Gesundheit, die hängt nicht nur davon ab, wie viel wir arbeiten oder wie stressig unser Leben gerade ist, sondern auch wie wir unsere Arbeit erleben.

00:01:20: Ob sie uns Sinn gibt, oder vielleicht sogar eher den Sinn raubt, ob sie uns stärkt oder langsam erschöpft vielleicht sogar.

00:01:31: Und genau hier kommt ein Konzept ins Spiel, das du vielleicht noch nie gehört hast und ich habe es bis vor kurzem auch noch nie gehört, muss ich gestehen, das aber dein ganzes Arbeitsleben verändern kann.

00:01:51: Und zwar der Begriff heißt Job Crafting.

00:01:57: Was bedeutet das?

00:01:59: Job Crafting bedeutet, dass man die Arbeit sich so gestaltet, dass sie einen nähert.

00:02:10: Also sie sollen uns eher nähern, statt uns auszulaugen.

00:02:14: Und das ist gerade heute am Welttag der psychischen Gesundheit.

00:02:21: Eine Einladung an dich, einmal wirklich ganz, ganz ehrlich in dich hinein zu spüren.

00:02:30: Wie geht es mir eigentlich wirklich mit meiner Arbeit?

00:02:36: Stimmt das, was ich täglich tue mit dem Überein, was mir wichtig ist?

00:02:45: Und wenn es nicht so ist, wo könnte ich beginnen, etwas zu verändern?

00:02:51: Also bei mir war das wirklich ganz, ganz lange so und es ist gerade jetzt auch wieder ein bisschen so, was mein angestellten Verhältnis betrifft, dass ich mir da wirklich diese Frage immer wieder stelle.

00:03:13: Weil ja, vielleicht kennst du das, es ist Montagmorgen, du sitzt mit einem Kaffee vor deinem Laptop und eigentlich machst du das, was du gerne machst.

00:03:29: Oder du weißt, dass du es kannst und du bist gut darin.

00:03:36: Und du machst das schon lange.

00:03:37: Du hast Routine.

00:03:40: Es passt eigentlich.

00:03:42: Und trotzdem spürst du in dir Puh.

00:03:53: Wie soll ich das alles schaffen?

00:03:59: Das ist jetzt kein großes Drama, das ist auch noch kein Burnout, aber es ist so ein diffuses Gefühl der Erschöpfung.

00:04:11: Du machst die Dinge schon ewig und du weißt auch, was zu tun ist, aber manchmal ist auch das, was du immer tust, fühlt sich manchmal genau so an.

00:04:29: So wie Wie soll ich diesen Tag hinter mich bringen?

00:04:35: Oder wie soll ich diesen Tag überhaupt überstehen?

00:04:41: Ich kenne das wirklich, wirklich nur zu gut.

00:04:46: Und gerade vor ein paar Monaten habe ich das wirklich so erlebt, wo ich alles gern gemacht habe, aber trotzdem habe ich mir gedacht, also da war wirklich... jeder einzelne Tätigkeit oder jeder einzelne Tutu, was ich auch für meine Arbeit noch machen musste oder in meinem angestellten Verhältnis einfache Sachen, die ich sonst gerne mache, die ich da machen musste, das war extrem anstrengend und es war so eine emotionale Erschöpfung.

00:05:25: Und viele meiner Klientinnen, die kennen das auch, Das sind Frauen, die voller Ideen sind, voller Visionen, voller Leidenschaft und trotzdem fühlen sie sich ein bisschen leer.

00:05:43: Kennst du das?

00:05:44: Und das hat jetzt nichts damit zu tun, dass sie nicht mehr so leistungsfähig sind oder keinen Spaß mehr an der Arbeit haben.

00:05:56: Es ist einfach nur deswegen, weil sie vergessen haben, die Arbeit so zu gestalten, dass sie ihnen wirklich gut tut.

00:06:08: Und genau darum geht es auch heute.

00:06:12: Der Tag der psychischen Gesundheit, der ist heute dafür da, dass ich dir wieder zeigen möchte, wie wichtig es ist, dass du deine Arbeit zu... deiner Verbündeten machst und nicht sie als Gegner siehst.

00:06:37: Weil seien wir uns ehrlich, manchmal ist es ja wirklich so, ich kenne das so gut, man macht eine Arbeit und irgendwie ja, ist da Wurm drin.

00:06:49: Es ist irgendwas, passt nicht mehr.

00:06:53: Auch wenn es wirklich jahrelang Spaß gemacht hat, man aufgeblüht ist, aber irgendetwas, irgendetwas in dir schreit oder bäumt sich auf oder es gibt einfach Widerstand.

00:07:12: Und dann ist es wirklich so, dass wir die Arbeit als Gegner sehen.

00:07:18: sehen als un-unliebsame Geschichte, die wir halt einfach parktäglich machen müssen.

00:07:28: Und da kommen wir zum Begriff des Job-Crafting.

00:07:36: Dieser Begriff, also ich habe den bis vor kurzem überhaupt noch nie gehört, stand von den Forscherinnen Amy Bresniewski und Jane Dutton.

00:07:48: Die haben sich nämlich gefragt, warum manche Menschen die gleichen Berufe ausüben, aber manche blühen darin richtig auf und andere brennen aus.

00:08:01: Und die Antwort war dann eigentlich ganz einfach.

00:08:08: Menschen, die ihre Arbeit aktiv gestalten, also Kraften.

00:08:16: Kraft heißt ja auch Handwerk, also gestalten etwas selber.

00:08:24: Da ist ja dieses Selbstgestalten im Vordergrund.

00:08:29: Die sind einfach gesünder, zufriedener und auch engagierter.

00:08:35: Und deswegen bedeutet eben dieses Jobcrafting, dass du nicht darauf wartest, dass jemand deinen Job verändert, sondern dass du in selbst gestaltest.

00:08:48: Schritt!

00:08:49: für Schritt, damit er wieder mehr zu dir passt.

00:08:55: Und da gibt es drei verschiedene Arten dieses Job-Craftings.

00:09:00: Und das erste ist das Task-Crafting.

00:09:03: Also das ist, wenn du veränderst, was du tust.

00:09:08: Also diese deine Tasks quasi verändern, welche Aufgaben du einfach mehr Raum gibst, welche du reduzieren möchtest, welche du delegieren möchtest.

00:09:24: Dann gibt es das Relational Crafting.

00:09:28: Hier veränderst du mit wem du arbeitest.

00:09:32: Welche Kontakte stärken dich und welche rauben dir?

00:09:38: vielleicht Energie.

00:09:40: Und dann gibt es noch das Cognitive Crafting.

00:09:45: Hier veränderst du, wie du über deine Arbeit denkst.

00:09:53: Und das hat natürlich sehr viel mit Mindset Arbeit auch zu tun.

00:10:00: Aber du erinnerst dich wieder daran und das ist das essentielle, warum du diese Arbeit machst.

00:10:08: Welche Werte sie erfüllt.

00:10:13: Warum hast dir das Spaß gemacht einmal?

00:10:16: Auch wenn du es jetzt vielleicht vergessen hast.

00:10:20: Aber da wieder sich zurück zu besinnen, einfach dieses Warum zu hinterfragen und warum mache ich es jetzt noch immer?

00:10:30: Haben sich die Werte vielleicht verändert oder hat sich meine Motivation, meine Intention dafür verändert?

00:10:39: Es gibt Studien, die zeigen, dass Menschen, die regelmäßig dieses Job-Crafting betreiben, einfach von viel mehr Energie, höherer Motivation und einer viel besseren mentalen Gesundheit berichten.

00:11:04: Das ist schon spannend, oder als ich das gelesen habe, war ich schon sehr beeindruckt, vor allem weil wir das so viel unterschätzen.

00:11:17: Wir verbringen so viel Zeit im Arbeitsleben, dass wir das oft unterschätzen.

00:11:26: Wir machen so Dienst nach Vorschrift manchmal, weil wir eben das Geld brauchen und vergessen uns dabei selbst.

00:11:36: Und gerade für dich als selbstständig ist das natürlich besonders wichtig.

00:11:44: Du fragst dich jetzt vielleicht ja warum.

00:11:49: Und du könntest jetzt natürlich sagen, ja, ich bin ja eh selbstständig.

00:11:52: Ich gestalte doch ohnehin meine Arbeit selbst.

00:11:57: Ja, theoretisch ist das so.

00:12:01: Aber ist das wirklich so?

00:12:03: Und gerade wenn du am Anfang stehst, wenn du eine feinfühlige, engagierte und introvertierte Frau bist und du stehst am Anfang deiner Selbstständigkeit und du bist vielleicht nebenberuflich noch angestellt.

00:12:22: Dann neigst du wahrscheinlich auch dazu, also ich kenne das sehr gut, dass du dich in deiner Arbeit einfach verlierst.

00:12:32: Es verschwimmt alles so.

00:12:35: Es ist zwar so dieses Herzensbusiness, wie man so schön sagt, dass du lebst, dass du nach außen natürlich tragen musst und willst, obwohl das mit der Sichtbarkeit oft ein Problem ist, gerade wenn man eher introvertiert und hochsensible ist.

00:12:57: Aber du bist, du denkst eigentlich fast immer daran, wie ... kannst du es vielleicht schaffen, die Nebenberuflichkeit in eine vollständige Selbstständigkeit zu verwandeln.

00:13:12: Und dann musst du dich noch mehr anstrengen.

00:13:15: Und da ist es dann wirklich so, dass dieser Rollenswitch auch so anstrengend ist und dann identifiziert man sich so mit diesem Business so extrem.

00:13:30: weil das zu einer Herzensangelegenheit ist.

00:13:34: und dann verschwimmen diese Grenzen auch.

00:13:38: Diese Grenzen zwischen Angestellt, Selbstständigkeit und natürlich uns selbst, unsere, unsere Selbstfürsorge.

00:13:51: Weil dann ist einfach alles wichtig.

00:13:53: Wir müssen unseren Job noch machen.

00:13:56: Wir wollen in der Selbstständigkeit voll.

00:14:00: durchstarten und dann müssen wir natürlich auch noch auf uns selber schauen.

00:14:06: Und manchmal verschwimmt das so, also das vermischt sich alles so.

00:14:11: Und da ist die Gefahr natürlich riesengroß, dass alles zu viel wird.

00:14:19: Und ich nenne das dann den Verlust der beruflichen Selbstregulation.

00:14:25: Und wenn du schon länger in diesen Podcast reinhörst, dann weißt du ja meine Geschichte, wie das in dem letzten Jahr so abgelaufen ist, dass ich ja dann auch noch dieses Studium absolvieren wollte.

00:14:42: Und das war dann wirklich so eine... Ja, das war wirklich ein verschwimmen all dieser Rollen, dieser Aufgaben.

00:14:54: Und dazwischen war mir immer bewusst, Beziehungsweise mir war eigentlich immer bewusst, ich habe mir das alles selber ausgesucht.

00:15:05: Es war ein großes Ziel von mir, das wirklich zu Ende zu bringen und überall gut sein zu wollen.

00:15:14: Also ich habe dann, ich wollte ja überall gut sein und überall meine Aufgaben erfüllen und überall das mein Bestes geben.

00:15:27: Ja, ich habe mich bemüht.

00:15:30: Aber ich habe auch gemerkt, dass ich mich teilweise nicht mehr gespürt habe so richtig.

00:15:38: Ich habe auch nicht mehr richtig gerade zum Schluss, ich habe nicht mehr richtig gespürt, was mich stärkt.

00:15:45: Und ja, ich habe gewusst, was mich schwächt dann zum Schluss.

00:15:50: Und es ist auch in beruflichen noch so.

00:15:54: Du willst ja, wenn du einen Angestellten Job noch hast.

00:15:58: Du willst ja gut sein, Darin.

00:16:00: Du willst ja das nicht plötzlich nicht mehr gescheit machen, sondern du willst ja trotzdem deine, gerade wenn es ein Job ist, den du ja grundsätzlich gern machst, auch wenn es sich nicht mehr so gut anfühlt oder da irgendwas ist, was schon... ein bisschen Widerstand auslöst.

00:16:24: Aber trotzdem willst du ja das gut machen.

00:16:29: Also gerade wir feinfüllige Frauen, wir sind ja auch sehr verantwortungsbewusst.

00:16:35: Wir wollen ja dann auch nicht einfach uns irgendwo gehen lassen.

00:16:43: Aber das Problem dabei ist, dass wir uns dann oft nicht mehr richtig spüren können.

00:16:55: dass diese Grenzen so verschwimmen, dass wir da in erster Linie vergessen, wir dann immer auf uns selbst.

00:17:05: Also ich kenne fast keine Frau, oder ich kenne überhaupt keine, die alles hinten anstellen und sich in den Vordergrund stellt, jetzt, wenn sie in so einem, in einer Dynamik ist.

00:17:19: Sondern was passiert als erstes.

00:17:23: Man macht das, was wichtig ist jetzt im Sinne, was uns wichtig ist im Sinne von finanzielle Absicherung.

00:17:31: Da machen wir zuerst mal diesen angestellten Job noch.

00:17:36: Ob er uns Spaß macht oder nicht, den machen wir.

00:17:41: Dann kommt das nächste, das ist unser Business.

00:17:45: Ganz egal, ob wir es schon machen oder ob wir es planen.

00:17:50: Aber auch hier, das machen wir, dann natürlich alles, was in unserem sozialen Umfeld passiert.

00:17:59: Haushalt, Familie, all diese Aufgaben.

00:18:04: Und irgendwann ganz, ganz, ganz hinten kommen wir selbst.

00:18:09: Und das ist genau dieses Rad, was uns ausbremst.

00:18:16: Was uns ausbrennt.

00:18:18: Es bremst uns aus.

00:18:20: und es brennt uns aus.

00:18:22: Und genau da kommt dieses Jobcrafting ins Spiel.

00:18:29: Weil das ist wirklich so, dass es ja, das kann als so wie ein kleiner Kompass einfach wirken.

00:18:38: Weil es uns zudem zurückbringen soll oder es bringt uns darin zurück.

00:18:47: Warum wir das alles tun?

00:18:50: Wir besinnen uns wieder auf das Warum.

00:18:54: Und das Warum ist so, so extrem wichtig.

00:19:01: Und jetzt möchte ich dir drei kleine Schritte für dein persönliches Jobcrafting mitgeben, wenn du vielleicht auch gerade in so einem kleinen Dilemma vielleicht bist.

00:19:18: Das erste betrifft eben dieses Task-Crafting und da sprechen wir von einer Zehn-Prozent-Regel.

00:19:29: Und da geht es darum, dass du dir einfach deine Woche mal so anschaust und dich dann fragst in allen Bereichen des beruflichen, welche Aufgaben geben dir Energie und welche ziehen Energie von dir ab.

00:19:52: Oder welche laugen dich eher aus.

00:19:56: Und wenn du das hast, dann versuche, zehn Prozent deiner Aufgaben einfach mal bewusster zu gestalten.

00:20:08: Vielleicht ist das nur eine halbe Stunde am Tag mehr, die du für deine Lieblingsaufgabe zum Beispiel aufwenden wirst.

00:20:20: Oder du delegierst einige deiner To-dos, die dich das letzte Mal gestresst haben.

00:20:32: Vielleicht kannst du auch einen anderen Zugang wählen, ein anderes Werkzeug.

00:20:37: Vielleicht kannst du auch KI irgendwie nutzen, die dir die unangenehmen Tätigkeiten irgendwie erleichtert oder wo du schneller wirst.

00:20:48: Und diese ganz kleinen Veränderungen, diese zehn Prozent, die summieren sich.

00:20:57: Und das alleine ist schon eine riesige Selbstfürsorge, die da in Bewegung kommt.

00:21:08: Nur mit dieser kleinen Regel.

00:21:14: Der zweite Schritt betrifft das Relational Crafting.

00:21:25: Da geht es um deine Energiebeziehungen.

00:21:32: Und da möchte ich dich auf ein kleines Gedankenexperiment einladen.

00:21:38: Stell dir einfach vor, du hast eine Art Energiebilanz für deine Beziehungen.

00:21:49: Das ist beruflich, privat, im Business, in der Kollegenschaft, im Netzwerk, überall.

00:22:00: Und diese Bilanz stellst du Schreibst du die mal auf und du machst eine Solseite und eine Habenseite.

00:22:09: Und dann schreibst du hin.

00:22:10: Was steht auf der Habenseite?

00:22:13: Also was hast du?

00:22:18: Und was steht auf der Solseite?

00:22:21: Was zieht die Energie?

00:22:28: Und jetzt die ganz allerwichtigste Frage dazu.

00:22:34: Wem gibst du Zeit und Aufmerksamkeit?

00:22:40: Obwohl du dich danach jedes Mal ausgelagter oder müder fühlst als vorher.

00:22:53: Stell dir diese Frage, welche Menschen, welche Beziehung kommt denn da zum Vorschein?

00:23:07: Und manchmal ist selbst für Sorge, das muss nicht eine Wellnesspause sein, sondern es kann einfach ein mutiges Nein sein.

00:23:26: Und der dritte Schritt, der betrifft dieses Kognitiv-Crafting, indem du quasi die Bedeutung neu entdeckst.

00:23:40: Erinnere dich dabei an den Anfang, an den Anfang deiner Selbstständigkeit, wie du das gestaltet hast, wie du im Job vielleicht beides noch gehandelt hast oder im angestellten Verhältnis oder aufgelebt bist.

00:24:05: Aber vor allem dann im Business oder wofür du gestarten möchtest doch.

00:24:17: Was möchtest du verändern?

00:24:20: Und wenn du an diesen Anfang denkst an diese ersten Gedanken, die diese Selbstständigkeit aus also in Gang gebracht haben.

00:24:33: Wofür bist du denn da?

00:24:36: Wofür wolltest du denn losgehen?

00:24:38: Wofür bist du angetreten?

00:24:41: Was war dein tiefster Beweggrund?

00:24:46: Was wolltest du verändern?

00:24:48: Oder was willst du verändern?

00:24:51: Was, wofür willst du antreten?

00:24:54: Was ist, was sind deine Werte?

00:25:00: Die vielleicht das angestellte Verhältnis nicht mehr macht, die Selbstständigkeit schon erfüllen soll oder vielleicht möchtest du dauerhaft beides vereinbaren.

00:25:15: Dann musst du dir auch deiner Werte in beiden Bewusstsein und mit deiner Energie und deinem Zeitmanagement gut haushalten.

00:25:29: Und natürlich ist das Ja, das geht so richtig in die Essenz und das kann ein bisschen da an, bis dir das wieder einfällt.

00:25:40: Oder bis du das zusammen hast.

00:25:42: und das Wichtigste ist, dass du das aufschreibst.

00:25:46: Am besten, handschriftlich, kennst mich, handschriftlich ist in meinen Augen immer noch viel wirksamer und viel mächtiger als das Schreiben am Computer.

00:26:00: Also schreibe es auf.

00:26:02: Und dann lese es dir selbst laut vor.

00:26:06: Und dann fragt dich, wie kann ich diesen Sinn heute wieder stärker leben, wieder stärker in mein Leben holen?

00:26:21: Ja, das kann durch Veränderungen in deiner Struktur sein, in deinem... Business, deine Angebote, deinem angestellten Verhältnis, das kann sehr viele, das können viele Faktoren sein, viele kleine Zahnrätchen da, die du skalieren kannst, die du an denen du drehen kannst und die du verändern kannst.

00:26:50: Vielleicht ist es aber auch einfach nur eine neue Perspektive auf dein Gesamtbild.

00:26:59: Was dabei mir ganz gut hilft, ist, dass ich mich irgendwie auf eine höhere Position begebe jetzt im Sinne von körperlich.

00:27:09: Entweder steig auf einen Stuhl oder gehe auf einen Berg oder gehe irgendwo rauf.

00:27:16: Also ich mache das gerne und versuche aus einer Vogelperspektive oder einem Blick von oben dein Leben dein berufliches Leben einfach zu betrachten.

00:27:35: Schau von oben drauf, so als ob du ja über diesen ganzen Dingen stehst und eine außenstehende Person bist und auf dein Leben drauf schaut.

00:27:50: Und ja, das macht auf zu viele Dinge sichtbarer.

00:27:58: die uns, wenn wir so mittendrin sind, dann können wir das auf gar nicht sehen.

00:28:04: Wir stehen mitten im Wald und sehen den Wald vor lauter Bäume nicht.

00:28:09: Aber wenn wir uns erheben, wenn wir uns in eine Vogelperspektive erheben, dann schaut der Wald ganz anders aus.

00:28:21: Und das ist auch schon Jobcrafting.

00:28:28: einfach mal den Blick verändern.

00:28:31: Einfach durch das Kognitive-Crafting, durch diese kognitive, gedankliche Veränderung unserer Perspektive können wir auch schon viel verändern, weil wir erinnern uns wieder.

00:28:54: Und dieses Job-Crafting braucht eben vor allem auch emotionale Klarheit.

00:29:02: Denn kognitiv kannst du nicht alles lösen.

00:29:06: Du kannst deine Arbeit nämlich nur dann anpassen, wenn du das auch spürst.

00:29:13: Wenn du spürst, was dir gut tut und was dich auslagt.

00:29:20: Und genau das ist auch immer der Kern in meiner Arbeit.

00:29:24: Diese selbst Führung durch Gefühlskompetenz, weil wir können im Kopf alles uns vorstellen.

00:29:33: Wir können Visionboards machen und was auch immer, wir können uns alles im Kopf vorstellen.

00:29:42: Aber und hier kommt das große große Aber im Kopf allein.

00:29:48: Passiert noch nichts.

00:29:51: Du musst es auch fühlen.

00:29:54: Du musst dir diesen Schiff, bzw.

00:30:01: es ist ja gar kein Schiff, sondern es ist eher so eine Integration.

00:30:06: Du musst die Gedanken von Kopf zusätzlich in deinen Körper holen, in dein inneres Gefühl.

00:30:19: Du musst dir dieses Gefühl konstruieren.

00:30:25: Mit allen.

00:30:26: Das funktioniert am besten mit allen Sinnen.

00:30:32: Wenn du dir die Dinge vorstellst, dann musst du dir ein Gefühl dazu holen.

00:30:40: Wie soll sich denn das dann in Zukunft anfühlen?

00:30:44: Wenn du deinen inneren Zustand dann wahrnimmst, dann kannst du ganz anders handeln.

00:30:54: Weil dieses Diese Gefühlskomponente, diese somatische Komponente in deinem Körper, das ist es, was dich wirklich ins Tun bringt.

00:31:07: Und das kannst du, denk mal, ein Beispiel.

00:31:11: Denk zurück an eine Süßspeise, die du als Kind gern gegessen hast.

00:31:22: Der Geruch alleine löst bei dir Gefühle aus.

00:31:28: Der Geruch ist der schnellste Sinn, der überhaupt in Aktion gerät, wenn wir etwas riechen.

00:31:37: Und er geht sofort ins limbische System, sofort in die Gefühle.

00:31:43: Und wenn du mit einem Geruch ein schönes Gefühl verbindest, dann vergisst du das niemals und das breitet sich sofort in deinem Körper aus.

00:31:55: Und genauso ist es bei Gedanken.

00:31:57: Wenn du Gedanken mit einem Gefühl verbindest, wenn du an einen schönen Urlaubstag denkst, am Meer oder ansonsten, dann ist nicht nur, dass du das Meer anschaust, sondern du spürst die Sonne auf deiner Haut.

00:32:13: Du spürst diese Verbundenheit vielleicht mit deinem Partner, deiner Partnerin, deiner Familie, diese Freiheit, dieses ... Ja, dieses schöne Gefühl im Urlaub.

00:32:26: Und genau darum geht es.

00:32:29: Auch im Job.

00:32:31: Es geht darum, was, wie kannst du den Job gestalten, dass es ein Akt, der selbst für Sorge wird.

00:32:44: Du machst diesen Job aus einem bestimmten Grund.

00:32:47: Und am besten Fall nicht nur wegen dem Geld, sondern ja, obwohl Geld natürlich auch eine Motivation ist, aber Da geht es um diese intrinsische und extrinsische Motivation.

00:33:00: Intrinsische Motivation ist Motivation von innen, die vom Gefühl gesteuert wird, von deiner inneren Motivation.

00:33:11: Und die extrinsische Motivation ist das, was von außen kommt.

00:33:15: Und das ist oft Geld oder Anerkennung oder Statussymbole oder materielle Dinge.

00:33:23: Und wir... ist immer die intrinsische Motivation.

00:33:31: Das heißt nicht, dass extrinsische Motivation, Geld und Anerkennung und das alles gut ist, weil das kann ja auch ein Gefühl von Freiheit wieder bedeuten, wenn wir genug Geld haben, zum Beispiel.

00:33:45: Aber da komme ich, merke ich gerade, ich schweife ein bisschen ab.

00:33:49: Ich glaube, da muss ich eine eigene Folge darüber machen.

00:33:54: Aber jetzt wirklich nochmal zu diesem Jobcrafting.

00:33:57: Wenn du diese drei Schritte einfach machst und dir diese Fragen dazu stellst, dann wird dieses Jobcrafting wirklich ein Akt, der selbst für Sorge und Deiner.

00:34:11: Und du hast es in der Hand.

00:34:12: Ja, du kannst selbstbestimmt handeln.

00:34:15: Du bist nicht mehr irgendein Opfer oder ein Werkzeug von äußeren Umständen.

00:34:21: Nein, du hast es in der Hand.

00:34:22: Und wenn du das Gefühl hast, plötzlich wieder selbst etwas gestalten zu können, also deinen Job, deinen Arbeitsumfeld zu craften, gestalten mit deinen eigenen Werkzeugen, innerlichen Werkzeugen.

00:34:41: Dann ist das eine richtig coole Geschichte, weil dann wirst du merken, was in dir passiert.

00:34:49: Weil dann bist du her deines Lebens.

00:34:52: Du bist, du bist die Frau deines Lebens, sozusagen nicht her deines Lebens, sondern du bist die Gestalterin deines Lebens.

00:35:03: Und gerade heute am Tag der psychischen Gesundheit möchte ich dich durch diese ganzen Ausführungen zu etwas ganz Einfachen noch einladen.

00:35:21: Beobachte dich eine Woche lang und dann schreibt ihr jeden Abend auf, was hat mir heute Energie gegeben und was hat sie mir eher weggenommen.

00:35:40: Und mit diesen kleinen Beobachtungen beginnst du dieses Job-Crafting.

00:35:50: Du brauchst nicht gleich alles machen und du brauchst keine perfekte Strategie, sondern du brauchst zuerst einmal dieses Bewusstsein.

00:36:02: Und vielleicht erkennst du dabei, dass du vielleicht eh schon längst auf dem richtigen Weg bist und dass du ihn einfach nur bewusst gestalten musst.

00:36:15: Vielleicht bist du schon angekommen dort, wo du bist.

00:36:19: Du brauchst nur einen anderen Blick.

00:36:22: Vielleicht ist es genau der Anlass jetzt, dass du wirklich in eine massive Veränderung kommst, weil du das alles erkennst.

00:36:34: Und wenn du dabei Unterstützung brauchst, dann melde dich gerne bei mir.

00:36:39: Ich freue mich, dass du heute wieder dabei warst.

00:36:43: Ich hoffe, du konntest wieder ein paar Impulse mitnehmen.

00:36:49: Und wenn dir die Folge gefallen hat, dann erzähl's bitte weiter, weil ich möchte, dass dieser Podcast wirklich eine neue Dimension annimmt.

00:37:01: Er soll Frauen, die in der Mitte ihres Lebens nochmal richtig durchstarten wollen, Feinfühlige, introvertierte Frauen, die sich vielleicht selbstständig machen wollen oder nochmal durchstarten wollen, ja wirklich unterstützen.

00:37:17: Ich kenne das.

00:37:18: Es ist nämlich so ein tolles Gefühl, wenn man selbstbestimmt handeln kann.

00:37:29: Und wenn du magst, dann schreib mir gerne auf Facebook oder Instagram oder besuch meine Website und schreib mir eine E-Mail.

00:37:38: oder stelle mir eine deiner Fragen zu diesen Themen oder zu Themen, die ich behandeln sollen in Zukunft unter meinem WhatsApp-Kanal, eine hinterlassende Sprachnachricht unter Null, sechs, neun, neun, elf, sechsund, sechzig, neunund, dreißig, vierund, achtzig.

00:37:57: Oder erzähle mir, welche kleinen Veränderungen du ausprobiert hast oder was du gerne angehen möchtest, was deine Pläne sind.

00:38:09: Und wenn ich dich dabei unterstützen kann, dann melde dich bei mir.

00:38:13: Denk daran, deine Arbeit, die darf Spaß machen, die darf dich stärken.

00:38:22: Und du darfst sie so gestalten, dass es für dich passt, dass du die Gestalterin deines Lebens bist.

00:38:34: Also, danke, dass du dabei bist und ich freue mich auf nächste Mal.

00:38:39: Ciao!

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